Zur Geschichte des Familienstellens
Jakob Moreno war einer der ersten, der psychische Probleme mit Hilfe von Rollenspielen auf die Bühne gebracht hat. Damit führte er die Prinzipien von Verkörperung, Repräsentation und Externalisierung innerpsychischer Dynamik ein.
In den Fünfziger Jahren hatte Virginia Satir in Amerika mit „parts party’s“ experimentiert und gearbeitet. Ihre Methode der Familienrekonstruktion und der Skulpturarbeit gilt als die eigentliche Wurzel des Familienstellens.
Die heutige Form der Aufstellungsarbeit, vor allem die phänomenologische Arbeitsweise, geht auf Bert Hellinger zurück, der in den 80iger Jahren begonnen hatte, Familiensysteme aufzustellen. Hellinger war geprägt von den Arbeiten Satir`s und von Ivan Boszormenyi-Nagy. Mit der Zeit entwickelte Hellinger auf Grund einer genauen Beobachtung Erkenntnisse, die er “Ordnungen der Liebe” nannte (Zugehörigkeit, Streben nach Ausgleich, Ordnungen).
Heute gibt es verschiedene Aufstellungsvarianten und Weiterentwicklungen, wie die Strukturaufstellungen von Matthias Varga von Kibèd.