Paartherapie
Wie gelingt Paaren heute der Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit?
Wie kann man als Paar die Liebe im Alltag lebendig halten?
Wie kann Liebe gelingen?
Viele Erwartungen an die eigene Paarbeziehung, Sehnsüchte und Träume.
Die Partnerschaft soll für vieles herhalten:
Dauerhafte, ewig währende Liebe, nie erlöschende sexuelle Leidenschaft, „Schmetterlinge im Bauch“, gerechte Verteilung aller Aufgaben, ein harmonisches, konfliktfreies Zusammenleben und vieles mehr. Die individuelle, persönliche Verwirklichung soll gleichzeitig mit dem partnerschaftlichen Glück stattfinden. Eine mitunter schwierige Aufgabe.
Und dennoch gibt es viele Paare, die in Ihrer Beziehung glücklich sind.
Was machen diese (Ehe-) Paare richtig?
Die Paarbeziehung pflegen & Qualität der Kommunikation
Beim Auto ist es uns sonnenklar: Es benötigt ein regelmäßiges Service. Übersehen wir die Kontrolllampen, bekommen wir Probleme, der Wagen wird kaputt.
Ähnlich ist es bei der Mundhygiene. Es ist für die meisten selbstverständlich, zumindest einmal pro Jahr dafür Zeit zu investieren.
Und bei der Paarbeziehung?
Da sind wir meistens schlampiger. Wir nehmen uns häufig zu wenig Zeit, um die Beziehung lebendig zu halten und es schleichen sich Gewohnheiten, kleine oder große Missverständnisse und Verletzungen ein. Dabei ist es „eh klar“: Auch unsere Beziehung müssten wir einem regelmäßigem „Service“ unterziehen.
Wann ist eine Paartherapie hilfreich?
Vielen Paaren fällt der Schritt zu einer Paartherapie schwer. Schnell empfindet man es als Niederlage, als ein Eingestehen von Scheitern. Das müsste es nicht sein – im Gegenteil: Der Schritt zu einer gemeinsamen Therapie zeigt, dass das Paar professionell handelt und bereit ist, für die Beziehung Zeit zu investieren.
Eine Paarberatung ist dann angezeigt, wenn man merkt, dass man sich als Paar im „Kreis dreht“, wenn die Betroffenen immer wieder in dieselben Muster fallen, die Konflikte den Alltag und die psychische Gesundheit stark belasten und Gespräche unbefriedigend verlaufen.
In diesem Falle kann es sehr hilfreich sein, sich an eine Psychotherapeut*in zu wenden. Diese kann dem Paar die Probleme zwar nicht abnehmen, aber Methoden und Werkzeuge anbieten, mit deren Hilfe das Paar selbst die Muster und „Kommunikation-Fallen“ überwinden kann.
Was ist eine Paartherapie – wie läuft diese ab?
Eine Paartherapie soll einen geschützten Raum bieten, um über „heiße“ Themen, Konflikte und Verletzungen zu sprechen. Die Therapeut*in bleibt dabei neutral. Das bedeutet, sie hilft beiden Personen, Ihre Bedürfnisse, ihre Verletzungen und Anliegen verständlich ausdrücken zu können: Die Paartherapeut*in leistet also quasi auch ein Stück „Übersetzungshilfe“, damit die Betroffenen die Bedürfnisse des jeweilig anderen besser verstehen.
Und natürlich stellt der Paartherapeut auch seine Beobachtungen / Wahrnehmungen bezüglich destruktiver Muster (im Verhalten und in der Kommunikation) zur Verfügung.
Rat-Schläge werden rasch zu Schlägen
oder: „knapp daneben (getroffen) ist auch vorbei!“
Viele Betroffene meinen, dass die Paartherapeut*in möglichst viele Informationen erfragt, sich ein „Gesamtbild“ macht und dann Ratschläge zur Lösung „vor-schlägt“. Doch diese Empfehlungen werden rasch zu Schlägen, weil die gutgemeinten Tipps für die spezielle Situation des Paares „knapp daneben“ sein kann.
In der Paartherapie hat der Therapeut die Rolle, Moderator*in zu sein, weiters Fragetechniken und bestimmten Methoden anzubieten und damit das Paar darin zu unterstützen, dass es selbst einen neuen Lösungsweg findet.
Die Paartherapeut*in konzentriert sich aber nicht nur auf Probleme und Verstrickungen!
Vielmehr geht es auch darum, die positiven Seiten der Paarbeziehung wieder in den Blick zu nehmen, längst vergessene Ressourcen und Fähigkeiten wieder ans Licht zu bringen.
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